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Johan Graßhoff

Solidarität mit der belarussischen Zivilgesellschaft

Seit dem Tag der Präsidentschaftswahlen in Belarus am 9. August 2020 gehen tausende Menschen in friedlichen Protesten für freie und faire Wahlen auf die Straßen. Daraufhin gingen die belarussische Polizei und Militäreinheiten gegen diese friedlichen Demonstranten massiv gewalttätig vor.

Lasst uns gemeinsam mit den Menschen in Belarus der Toten und Gefangenen in der Diktatur gedenken und unsere Solidarität mit den verfolgten Journalist:innen, Menschenrechtlern, hunderten weiteren Vertreter:innen der Zivilgesellschaft zeigen, die verhaftet wurden, viele gefoltert, verurteilt, außer Landes gedrängt allein dafür, dass sie für eine ehrliche Wahl, für demokratische Grundrechte und das Ende der Gewalt eintreten.

Allein seit Mitte Juli 2021 sind von den Geheimdiensten und Sicherheitskräften in Belarus wieder Dutzende Journalist:innen und NGO-Vertreter:innen verhaftet und die Organisationen mit Razzien überzogen worden, u.a. von Viasna und der Assoziation belarusischer Journalisten. Am 4. August kam zuletzt noch EuroBelarus hinzu. Mindestens 60 NGOs wurden willkürlich aufgelöst, indem die Behörden sie unbegründet aus den Registern streichen ließen.


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